Dieses Jahr war ja wirklich nicht über Schneemangel zu klagen. Die Wechten standen meterhoch und der Peter, unser Hüttenwirt hatte alle Hände voll zu tun, um die Terrasse vor der Hütte renntauglich zu machen. Schon im Vorfeld hatte er die Hauswiese mit dem Pistengerät vorbereitet, sonst wäre an ein reguläres Rennen nicht zu denken gewesen. So lag es an den Mitgliedern der Nostalgie-Skigurppe Traisen und einigen fleißigen Helferinnen und Helfern, die 20 cm Neuschnee auf der Rennstrecke per Holzski zu präparieren. War ganz schön anstrengend, hat sich aber gelohnt.
Unser bewährter Platzsprecher Herbert „Hatschi“ Liegle konnte von seinem Sprecherturm (Schneehaufen) aus alles bestens überblicken und hätte auch alle 37 Starter auf seine bekannt humoristische Art vorstellen können, wäre nicht plötzlich während des Rennens das Mikrofon ausgefallen. Dies tat allerdings der guten Stimmung keinen Abbruch und die zahlreichen Schaulustigen hatten viel Spaß, war doch die Rennstrecke vom Start auf der Terrasse bis ins Ziel gut einsehbar.
Der Kurs führte auch heuer wieder durch 19 nummerierte „Fahrmale“ ins Ziel, das auch (fast) alle Starter früher oder später erreichten. Der Start war pünktlich um 11:30 Uhr und bei Sonnenschein konnten die Damen das Rennen beginnen. Natürlich hatte wieder die Favoritin Astrid Eidler von den zahlreich erschienenen „Triestingtaler Nostalski-Bären“ die Nase vorn, Mutter Rosa Lampl und Tochter Heidemarie Lampl aus Lilienfeld belegten die Stockerlplätze 2 und 3.
Die Herren folgten mit einem 28 Teilnehmer zählenden Starterfeld. So mancher kam nicht ganz ohne Bodenkontakt ins Ziel, der eine oder andere zeigte allerdings sein Können und so konnten Gerhard Krenold wieder einmal den Sieg für sich verbuchen, gefolgt von Hermann Eidler (beide „Triestingtaler Nostalski-Bären“) und dem Zdarskyjünger Leo Allmer aus Wilhelmsburg.
Die Siegerehrung nahmen der Bürgermeister von Lilienfeld, Herbert Schrittwieser und Edi Fürst, der Obmann der Nostalgie-Skigruppe Traisen, vor. Danach wurde wieder zum obligatorischen Gruppenbild aller Starter aufgestellt, das ist immer wieder eine nette Erinnerung für alle Teilnehmer.
Die Naturfreunde Traisen und die Bergrettung Freiland hatten am Bewerb wieder mitgewirkt und das Team um Hüttenwirt Peter Gravogl war auch wieder voll im Einsatz. Schließlich galt es, zahlreiche hungrige und durstige Besucher zu versorgen.
Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, sie hat Startern, Zuschauern und Veranstaltern gleichermaßen Spaß gemacht. Da lohnt sich schon ein Stückl Anmarsch auf die Hinteralm, oder?